Meine Katzen

Der Tierarzt – hier muss jede Katze «antanzen»

Für alle Katzen aus meiner nächsten Umgebung und für weitere, die ich auf der Strasse auffinde und/oder für solche, die es mir oder meinen Helfern gelingt einzufangen, geht der Weg erst mal zum Tierarzt

Grund-Untersuchung & -Behandlung:

Extras für die Katzen, welche in meiner nächsten Umgebung leben:

Tipp:
Bitte lese in der ersten Rubrik «Das Projekt» noch etwas mehr zu unserer Tätigkeit.

Vorher + Nachher

Zu meiner persönlichen Herausforderung gehört es, dass ich «lädierte» Katzen gesund pflege und ihnen optisch wieder zu ihrer «Schönheit» verhelfe. Es benötigt zwar etwas Geduld, aber ich liebe diese Fürsorge. Glücklich macht es mich, wenn ich die tägliche Veränderung beobachte und eines Tages sagen kann: «Wow, jetzt Du bist aber ein sehr, sehr hübsches Büsi!»

Nachfolgend 4 fotografierte Beispiele:

Name: «Rocky» (* ca. 2009)
Er gehört zu den ältesten Katzen meines Dorfes «Kaminaki» und
er ist mit Sicherheit der Vater aller weissen Katzen in nächster Umgebung! 

vorher:

«Rocky»: abgekämpft und voller Parasiten
«Rocky» zuvor: abgekämpft und voller Parasiten.

nachher:

«Rocky» drei Wochen später: gesund und wieder schön
«Rocky» drei Wochen später: gesund und wieder schön.

Name: ursprünglich nur «Jacky» – heute mit Promi-Namen «Jack Sparrow» (* 2018)
Er ist seit 2021 unser kluger und sehr gutmütiger «Ein-äugiger-Dorf-Boss». 

vorher:

«Jacky» als Baby: sehr krank aufgefunden. Leider war ein Auge nicht mehr zu retten.
«Jacky» im September 2018:
Sehr krank aufgefunden... und auch ein Äuglein war nicht mehr zu retten.

nachher:

«Jacky»: nach längerer Pflege wurde er zu einem sehr zutraulichen und sehr verspielten «Lümmel».
«Jacky» nach längerer Pflege:
Er wurde extrem zutraulich und zu einem sehr verspielten «Lümmel».

Name: ursprünglich «Bubi» – heute mit angepassten Namen «Mr BuBen» (* 2020)
Er ist seit Sommer 2020 meine eigene und sehr verwöhnte Hauskatze, 
welche mit mir alle 6 Monate zwischen der Insel Korfu und der Schweiz pendelt. 

vorher:


«Bubi» im Juli 2020: 
Mutterlos, arg verprügelt, von Flöhen befallen und leicht verwirrt.

nachher:


«Mr BuBen» heute:
Ein stolzer Hauskater und gleichzeitig der «Prinz von Kaminaki».

Name: «Zeta» (* 2021)
Eines von vielen Katzen-Babys, die ich laufend auffinde und «aufpäppele». 

vorher:


«Zeta» im Oktober 2021:
Apathisch, ausgemergelt… mit einem Gewicht von max. 300 Gramm.

nachher:


«Zeta» 16 Tage später:
Hübsch, gut genährt und ein absolut normales Katzen-Baby.

Mutterlose Katzen-Babys

Sehr oft finde ich jammernde Katzen-Babys…
in einem Strassengraben oder irgendwo in einem Gebüsch.

Keines ist ohne Hilfe überlebensfähig. Hier wurde die Katzen-Mutter überfahren oder von einem Raubtier (Marder... Frettchen... Fuchs) getötet oder sie ist kurz nach der Geburt verstorben (oft ist sie selbst noch ein Katzen-Kind). Andernfalls würde NIEMALS eine Katzen-Mutter den Nachwuchs seinem Schicksal überlassen!

Leider, leider und trotz aller Anstrengungen, gelingt es mir nicht immer, jedes einzelne Katzen-Baby «aufzupäppeln»… ganz egal, ob ich mich tagelang rund um die Uhr um das «Würmchen» kümmere… es vorbildlich mit Ersatz-Milch «schöppele»… es in einem warmen Tüechli an meiner Brust herumtrage. Die leibliche Katzen-Mutter kann ich doch niemals ersetzen.

Nachfolgend 3 fotografierte Beispiele:

«Trixi» und «Foxi» *


«Trixi» und «Foxi», meine zarten Winzlinge


… aber leider zu klein und nicht stark genug


… und sehr-sehr knapp hat nur «Foxi» überlebt.

«Vito Corleone» **


Er war ein unersättlicher Milchtrinker


… schlief dann stets auf meiner Brust ein


… und kroch später in sein Körbchen.

«Patsy», «Balu», «Micky» & «Popi» ***


«Balu» und «Micky»


Jedes Einzelne ist so zart und schutzbedürftig.


4 süsse «Strolche» aus einem Wurf.

* «Foxi» hat es damals zwar geschafft, aber er ist bis heute eine zart-zerbrechliche Katze geblieben, der ich relativ viel Aufmerksamkeit schenken muss.

** «Vito Corleone» war ein vorbildliches Baby-Büsi... mit allen Voraussetzungen, um gross und stark zu werden... und um heute ein schönes Katzen-Leben zu führen. 

*** Alle 4 Katzen-Babys haben überlebt und gehören heute - als ausgewachsene Katzen - zum Bestandteil meines Dorfes! 
Das grosse Glück war, dass ich für diese 4 eine hingebungsvolle «Ersatz-Mutter» gefunden habe. Eine, welche wenige Tage zuvor ihre eigenen Babys verloren hat (ein Frettchen hat diese während ihrer kurzen Abwesenheit zu Tode gebissen).
«Leila», so ihr Name, weinte darauf unaufhörlich… vor allem schrie sie laut in der Nacht. Jedenfalls konnte ich sie erst dann beruhigen, indem ich ihr diese 4 mutterlosen Katzen-Babys «untergeschoben» habe.

Katzen-Mütter

Viele streuende und trächtige Katzen
finden den Weg in meinen Garten und bringen hier ihre Jungen zur Welt –
und bleiben auch später mit ihrem Nachwuchs in unmittelbarer Nähe.

Die Katzenmütter werden nach der Stillzeit vom Tierarzt untersucht und sterilisiert. Sobald die Katzen-Babys beissen können, füttern wir nach und pflegen sie. Zwischen 6–10 Monaten werden ebenfalls alle Jung-Katzen sterilisiert; sonst bekommt man «das Problem» NIEMALS in den Griff!

Gut zu wissen:
Wir haben die Population allein in meinem Dorf (Kaminaki) innert drei Jahren um 2/3 gesenkt. Die von Natur aus starken Katzen-Babys überleben (impfen kann man ohnehin erst ab 2–3 Monate) und werden - im Vergleich zu anderen Katzen auf Korfu - bei uns auch einiges grösser. Sie haben jedenfalls «mehr auf den Rippen»… sie sind gesund und geniessen vor allem ein stressfreies Leben: Keine argen Revierkämpfe, dafür Dauer-Faulenzen an der Sonne oder unter den Sträuchern… und es gibt stets genug zum Futtern.


Katzen-Mutter «Calypso» mit ihren 4 Babys


Katzen-Mutter «Snowy» mit ihren 4 Babys


Foto: Unsere Katzen-Mütter haben bei mir im Garten die erforderliche Ruhe, um mit ihren Babys wertvolle Zeit zu verbringen: für das tägliche Spielen, die Pflege und um sie schrittweise auf ein selbständiges Leben vorzubereiten.

Katzen-Kinder

Die unglaublich verspielten Katzen-Kinder
haben im Garten oder auf der Veranda ein ausgesprochen unbeschwertes Zuhause und ein sehr glückliches Aufwachsen. Mit Unterstützung meiner Katze «Mr BuBen» und meinem Hund «Apollo», werden sie auf soziale Kontakte zu anderen (Menschen und Tieren) vorbereitet. Sonst bleiben sie scheu und abweisend… und erreichen im Dorf niemals die erforderliche Akzeptanz.


Sie können überall auf der Veranda rumklettern…


oder überall «Siesta» betreiben.


Wir spielen auch viel mit ihnen…


und sie fressen wie «Scheunendrescher»!

Container-Katzen

Es gibt zahlreiche Katzen, die ihren einzigen «Existenz-Platz» bei den Containern gefunden haben. Leider gehören sie für viele (Gottseidank aber nicht für alle!) Einheimische ebenfalls zum Abfall… und so werden sie auch als Abfall behandelt!
Für uns Katzenfreunde ein unverständlich-rüdes Verhalten; vor allem diesen leidgeprüften Wesen gegenüber, die sehr oft noch schlechte Augen haben: teilweise sind sie halb-blind und folglich sehr scheu. 

Als «Katzen-Mama» fahre ich täglich zur Abfall-Station (oben an der Hauptstrasse) und füttere meine «Container-Lieblinge» mit gutem Büchsenfleisch und/oder «Knackerlis». Und verläuft mein Weg ins nächste Dorf oder in die Stadt oder sogar quer über die Insel, dann nehme ich immer für alle weiteren Abfall-Stationen genug Futter mit.


«Maxi»


«Bobby» und «Maxi»


«Tess»


«Simba» *


1) Diese «Futter-Behälter» stelle ich regelmässig aufgefüllt meinen «Container-Katzen» hin.


2) Diese optimal «verpackten» Transportkisten werden für meine «Container-Katzen» vor dem Winter vorbereitet, damit auch sie vor der Kälte und Stürmen etwas geschützt sind.

1) und 2) muss jedoch immer gut in den nahen Gebüschen versteckt sein, damit beides nicht noch gestohlen wird.

Das dankbare Feedback lässt selten lange auf sich warten.
Die «Container-Katzen» erkennen mittlerweile den Motor meines Autos und kommen, zwar zaghaft, aber neugierig aus ihrem Versteck hervor… blinzelt mich an… warten geduldig auf ihr Futter… und ich kann mich ihnen bereits auf einen Meter nähern (ohne, dass sie flüchten).

Das grösste Vertrauen,
seitens einer «Container-Katze», hat mir der grosse, schwarze und zuvor sehr scheue «Simba» * entgegengebracht: Er hat eines Tages den Weg von der Hauptstrasse in meinen Garten gefunden und hat im Olivenhain (oberhalb von Haus) sein neues «Privat-Versteck» gefunden; damit er jeweils am Morgen als Erster am Futternapf steht.
Für mich ist es gut denkbar, dass der «Simba» mit der Zeit noch zutraulicher wird... denn eine ziemlich sehr starke Telepathie ist bereits zwischen ihn und mir vorhanden.